Abgeordnete begrüßen Verbesserungen auf der Schiene

Einen Ausflug in den Sommerferien oder ein Kurztrip zur Landesgartenschau in Überlingen oder nach Lindau – das ist jetzt durch die Ausweitung des Platzangebotes in den Regionalbahnen möglich. Auf die erhöhte Nachfrage zwischen Aulendorf, Kißlegg, Wangen und Lindau reagierten die Aufgabenträger, das Land Baden-Württemberg sowie die Bayerische Eisenbahngesellschaft, mit kurzfristigen Verstärkungen der Kapazitäten im Zeitraum vom 6. August bis zum 17. Oktober 2021. Jetzt sollen zwischen Aulendorf und Lindau sechs Züge sonntags und acht Züge samstags mit doppelter Kapazität fahren. Dies teilten die CDU-Landtagsabgeordneten August Schuler (Wahlkreis Ravensburg) und Raimund Haser (Wahlkreis Wangen-Illertal) in einer gemeinsamen Presseinformation mit.

„Noch gibt es aber Einschränkungen wegen des Hangrutsches im Streckenabschnitt Kißlegg – Wangen bis voraussichtlich 11. August“, so Raimund Haser. Dies werde aber kurzfristig behoben.

„Weitere umfangreiche Verbesserungen kommen dann mit der Inbetriebnahme des sogenannten ‚E-Netzes Allgäu‘ im Dezember 2021 im Allgäu an“, so August Schuler, der sich im Verkehrsausschuss des Landtags für die Verbesserungen eingesetzt hat. Zum großen Fahrplanwechsel ordnen das Land Baden-Württemberg und der Freistaat Bayern den Schienenverkehr in der Region komplett neu. „Es werden dann neu stündliche Verbindungen zwischen Lindau, Wangen, Kißlegg, Leutkirch und Memmingen angeboten. Diese werden zweistündlich sogar über Memmingen hinaus nach München durchgebunden. Der Taktverkehr wird im Vergleich zu heute kontinuierlich bis in die späten Abendstunden und auch am Wochenende fortgeführt“, so Schuler und Haser. Zum Einsatz kommen neue elektrische Züge des Typs FLIRT des Herstellers Stadler. Betrieben wird die neue Flotte und der Zugverkehr von dem Unternehmen Go-Ahead Bayern GmbH.

„Mit der Inbetriebnahme des E-Netzes Allgäu im Dezember 2021 geht auch der Nahverkehr zwischen München, Memmingen, Leutkirch, Wangen und Lindau elektrisch an den Start. Dank der gemeinsamen Ausschreibung unter der Federführung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft kann dieser Bereich nun besser vernetzt werden. Es ist sehr positiv, dass auf diese Weise zwischen dem Allgäu und Oberschwaben der Nahverkehr umweltfreundlicher und die Qualität gesteigert wird“, sagen die Abgeordneten Raimund Haser und August Schuler.

 

 

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