CDU-Landtagsfraktion nimmt sich Ulmer Themen an

KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg, Wissenschaftsstadt und Universität auf dem Programm

Auf Einladung des CDU-Landtagsabgeordneten Raimund Haser besuchte der Arbeitskreis Wissenschaft, Forschung und Kunst der CDU-Landtagsfraktion die Stadt Ulm. Die Arbeitskreisvorsitzende Sabine Kurtz, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Parlamentarische Geschäftsführerin Nicole Razavi und die Abgeordnete Marion Gentges machten sich zusammen mit Haser, der als Abgeordneter den Wahlkreis Ulm betreut, ein Bild von der Gedenkstätte Oberer Kuhberg, der Wissenschaftsstadt und der Universität.

„Gerade in einer Zeit, in der rechtspopulistisches Gedankengut um sich greift, ist die historische und politische Bildungsarbeit wichtiger denn je. Wer die KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg besucht, versteht, welche Errungenschaft unsere Demokratie ist“, erklärte Kurtz nach der Besichtigung der Gedenkstätte, in der zwischen 1933 und 1935 Gegner des Nationalsozialismus eingesperrt gewesen waren. Die Gedenkstätte gehört zu den größten und wichtigsten in Baden-Württemberg. Wie kann die Geschichte heute vermittelt werden? Das diskutierten die CDU-Abgeordneten mit der wissenschaftliche Leiterin Dr. Nicola Wenige, der pädagogischen Mitarbeiterin Annette Lein und dem Vorsitzenden des Trägervereins Dr. Werner Trägner. „Die dezentrale Gedenkstättenstruktur liegt der CDU besonders am Herzen, damit Geschichte vor Ort erfahrbar wird“, so Haser.

Die Wissenschaftsstadt Ulm – seinerzeit von Lothar Späth angestoßen – bildete den nächsten Programmpunkt. Die Abgeordneten waren bei der WITec GmbH im Science Park zu Gast, um sich mit Christian Bried, Geschäftsführer der Projektentwicklungsgesellschaft Ulm, Ulrike Sautter von der Wirtschaftsförderung Ulm/Neu-Ulm und dem WITec-Geschäftsführer Dr. Joachim Koenen über die Kooperationsmöglichkeiten von Stadt, Land, Unternehmen und Wissenschaft auszutauschen. „Wir wollen Innovationen und Unternehmensgründungen fördern. Das ist in Ulm mit der Wissenschaftsstadt beispielhaft gelungen“, zeigte sich Haser beeindruckt.

An der Universität Ulm sprachen die CDU-Wissenschaftspolitiker mit dem Präsidenten Prof. Dr. Michael Weber. Dabei kam die erfolgreiche Entwicklung der jüngsten Landesuniversität ebenso zur Sprache wie drängende Herausforderungen, etwa durch den akuten Raummangel. Auch Kooperationsmöglichkeiten bei Promotionen, bei denen die Universität Ulm besonders aufgeschlossen ist, und andere grundsätzliche Fragen wurden erörtert. „Auch bei schwieriger Haushaltslage wird sich die CDU-Fraktion weiterhin für die Hochschulen einsetzen“, versprach Kurtz. „Die Pläne für weitere Institutsgründungen in Ulm wollen wir begleiten und unterstützen.“

„Mir war es ein besonderes Anliegen, Ulm als Stadt der Wissenschaft und Kultur zu besuchen“, erklärte Haser. „Heute konnten wir zahlreiche Anregungen und Anliegen für unsere parlamentarische Arbeit im Landtag mitnehmen“, zeigte sich Haser höchst zufrieden.

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