Denkmalförderprogram 2017

Rund 3,7 Mio. Euro werden in der zweiten Tranche für kirchliche und kommunale Maßnahmen vom Land bereitgestellt

Stuttgart. Insgesamt 16 Mio. Euro stehen im Staatshaushaltsplan 2017 für das Denkmalförderprogramm bereit. Damit unterstützt das Land die Eigentümer oder Besitzer von Kulturdenkmalen bei deren Erhaltung und Pflege. Insgesamt wurden landesweit bisher 273 Vorhaben mit rund 13,3 Mio. Euro unterstützt. „Wir freuen uns, dass das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau als oberste Denkmalschutzbehörde sich dazu entschieden hat, vier Baumaßnahmen in unserem Wahlkreis zu fördern“, so die Landtagsabgeordneten Petra Krebs (Grüne) und Raimund Haser (CDU).

In der über 1000 Jahre alten Wallfahrtskirche Maria Königin der Engel in Kißlegg-Rötsee werden die Instandsetzung der Dach- und Deckenkonstruktion mit 100.000 € bezuschusst. Im Oktober 2016 starteten die Renovierungsarbeiten an den pilzbefallenen Dachbalken. Die Wallfahrtskirche beheimatet unter anderem das Gnadenbild von Rötsee, eine spätgotische Madonna des Ulmer Bildhauers Hans Multscher.

Die im klassischen Stil gebaute Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Wuchzenhofen bekommt für die Sanierung des Dachtragewerks, der Decken und der Raumschale insgesamt 142.000 €.

Die im Mai begonnenen Renovierungsarbeiten an der barocken Rathausfassade in Wangen werden mit 37.500 € unterstützt. Hier sind Sandsteinfiguren und Gesimse durch Witterungseinwirkungen, Moos- und Algenbewuchs beschädigt worden.

Seit Januar dieses Jahres wird die katholische Pfarrkirche St. Laurentius in Enkenhofen saniert. Ursprünglich sollte hier nur die Fassade erneuert werden, es zeigte sich jedoch, dass sowohl das Dachtragwerk, als auch das Mauerwerk erneuert werden müssen. Hier bekommt die Gemeinde einen Zuschuss von 50.000 € um die gestiegenen Baukosten abzufangen.

In einer dritten und letzten Tranche im September soll über die weiteren Zuwendungen entschieden werden.

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