ELR Unterstützung für den Wahlkreis
Die Gemeinde Argenbühl und die Stadt Wangen erhalten insgesamt 400.000 Euro (54.000 Euro gehen nach Eglofs für die Renovierung des Hotel-Gasthof Zur Rose, 130.000 Euro nach Eisenharz um mit dem Gasthof Krone den einzigen Gastronomiebetrieb im Ort zu erhalten und mit 200.000 Euro wird die Firma Stender beim Neubau und der Verlagerung des Verwaltungsgebäudes, von einem Wohn- in ein Randgebiet unterstützt).
Die Gemeinden Aichstetten und Aitrach erhalten insgesamt 400.000 Euro (200.000 Euro gehen nach Aichstetten für den Neubau und die Verlagerung der Firma Ecotec GmbH von einem Wohn- in ein Gewerbegebiet und 200.000 Euro nach Aitrach für den Umbau der ehemaligen Werkrealschule zu einem Kindergarten).
Im Rahmen der Förderung durch die Landesregierung erhält der Wahlkreis Wangen insgesamt 886.410 Euro.
„Der Ländliche Raum liegt uns am Herzen. Wir wissen, dass er große Herausforderungen zu bewältigen hat“, erklärt Raimund Haser (CDU). Deshalb habe die grün-schwarze Landesregierung das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) noch einmal um fünf Millionen Euro aufgestockt. Mit der Rekordsumme von 67 Millionen Euro fördere Grün-Schwarz insbesondere Innenentwicklung und Wohnraum.
Die Fördersumme des Programms liegt bereits zum achten Mal in Folge über derjenigen von 2010 mit 47,9 Millionen Euro. Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (kurz ELR) stärkt gezielt die ländlichen Regionen in Baden-Württemberg. „Der Antrag des Hotel-Gasthof Zur Rose aus Eglofs und des Landgasthofs Krone in Eisenharz haben sich im Wettbewerb um die besten Projekte 2017 durchgesetzt, das ist eine Auszeichnung“, freut sich Raimund Haser (CDU).
„Die Landesregierung trägt mit der ELR-Förderung bedeutend zu gleichwertigen Lebensbedingungen im ganzen Land bei. Die ELR-Projekte haben zum Ziel, die Strukturen ländlich geprägter Orte nachhaltig zu verbessern“, betont Haser. In diesem Jahr lege die Landesregierung wie im Vorjahr einen besonderen Schwerpunkt auf die Innenentwicklung der Kommunen und die gezielte Förderung von Wohnraum, begrüßt MdL Krebs. Rund die Hälfte der Mittel 2018 werde dafür verausgabt.
„Die erfolgreiche ökologische Neuausrichtung des Programms wird 2018 konsequent fortgesetzt. Nie zuvor hatten die finanzielle Ausstattung des ELR und seine neue Ausrichtung ein so großes Potenzial, den Ländlichen Raum innovativ zu halten und nachhaltig zu stärken.“, betont MdL Raimund Haser.
Hintergrund Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum
Das ELR ist das zentrale Investitionsförderprogramm des Landes für den Ländlichen Raum. Ergänzend zu anderen Förderprogrammen und -kulissen im Ländlichen Raum wie Leader, Plenum, den zwei Biosphärengebieten und den sieben Naturparken gibt es Impulse, die Ländliche Regionen attraktiver machen. Die grün-geführte Landesregierung will mit dem ELR den Ländlichen Raum nachhaltig stärken und hat das Programm seit 2012 auf die aktuellen Herausforderungen in Klimaschutz und Ressourceneffizienz ausgerichtet.
Im Sinne einer Politik für Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Lebensqualität im Ländlichen Raum führen Energieeinsparung, hohe Energieeffizienz, erneuerbare Energien oder umweltfreundliche Bauweisen bei privaten Projekten zu einem Fördervorrang und sind für kommunale Projekte Fördervoraussetzung.
Die Auswahl der Orte und der Projekte erfolgte in einem Wettbewerb der besten Ideen, basierend auf den Entwicklungskonzepten der Gemeinden. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz trifft jährlich die Programmentscheidung. Bis zur Aufnahme der Orte und Projekte in die Programmentscheidung wird auch die strukturverbessernde Wirkung der Projekte beurteilt. Je größer die strukturellen Mängel der Gemeinden, je schlüssiger und realistischer das Entwicklungskonzept und die geplanten strukturverbessernden Maßnahmen sind, desto größer ist die Chance zur Aufnahme in das ELR-Programm.
Mit dem ELR als zentralem und flexiblem Förderinstrument für den Ländlichen Raum unterstützt das Land die nachhaltige strukturelle Verbesserung in ländlich geprägten Gemeinden. Ziel ist es, den Ländlichen Raum als zeitgemäßen und attraktiven
Wohn-, Lebens- und Arbeitsort zu erhalten, die ökologische und soziale Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft zu unterstützen, den demografischen Veränderungsprozess zu gestalten, die dezentrale Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur des Landes zu erhalten sowie der Abwanderung entgegenzuwirken.