2.095.000 Euro aus dem Ausgleichsstock kommen unseren Gemeinden zu

Insgesamt schüttet das Land 21,6 Millionen Euro im Regierungsbezirk Tübingen aus. Davon fallen über 2 Millionen Euro in den Wahlkreis von Raimund Haser.

 

Die größte Summe (280 Tsd Euro) bekommt Aitrach für den Umbau der Grundschule in eine Kita und eine Erweiterung der Grundschule, so Krebs und Haser. Weitere Mittel fließen nach Wolfegg und Erolzheim mit jeweils 250 Tsd. Euro, Aichstetten 220.000 Tsd. Euro, Bergatreute mit 215 Tsd. Euro, Tannheim mit 200 Tsd. Euro, Kißlegg mit 180 Tsd. Euro, Berkheim und Isny erhalten 150 Tsd Euro, Aulendorf und Bad Wurzach 100 Tsd Euro unterstützt.

 

Aufgrund der Struktur und Lage von Wolfegg profitiert die Gemeinde nicht wie manch andere von der guten wirtschaftlichen Lage. Um die Feuerwehr trotzdem einsatzbereit zu halten, war der Neubau des Feuerwehrhauses in diesem Jahr dringend nötig. „Mit einer Bauzeit von acht bis zehn Monaten und einem geplanten Kostenrahmen von 1,7 Millionen Euro wird ein modernes und funktionales Gebäude entstehen“, freut sich Raimund Haser, der die Finanzierung des Projekts lange begleitet hat. 

In Berkheim, Dietmanns und Wolfegg werden Um- bzw. Neubauten der Feuerwehrhäuser bezuschusst. Aulendorf kann mit den Mitteln die grundlegende Sanierung in Mühlbach angehen. Die Elektrifizierung der Allgäubahn-Eisenbahnkreuzung in Aichstetten können nun ebenfalls angegangen werden. Sanierungen werden in den Kindergärten Isny und Kißlegg erfolgen. Die Gemeinden Tannheim und Bergatreute dürfen sich über Unterstützung bei der Sanierung der Rathäuser freuen. Erolzheim und Aitrach können nun wichtige Umbauten an den Grundschulen vornehmen.

 

 

Hintergrundinformationen:

In jedem Regierungsbezirk ist für die Verteilung der Ausgleichstockmittel ein

Verteilungsausschuss gebildet. Dieser Ausschuss entscheidet endgültig über

die jährliche Verteilung der Mittel im jeweiligen Regierungsbezirk.

 

In diesem Verteilungsausschuss haben neben dem Regierungspräsidium Tübingen

Vertreter des Gemeinde-, des Städte- sowie des Landkreistags Sitz und

Stimmrecht. Den Vorsitz führt Herr Regierungspräsident Klaus Tappeser.

 

Im Regierungsbezirk Tübingen stehen für das Förderjahr 2018 aus dem Ausgleichstock 21,6 Millionen Euro zur Verfügung. Hierfür hatten sich 174 Gemeinden mit 179 Anträgen und einer Antragssumme von rund 60 Millionen Euro beworben.

Insgesamt 43 Anträge konnten nicht berücksichtigt werden.

 

Unter den Zuschussempfängern sind Kleinstgemeinden wie auch Städte vertreten.

Die kleinste bezuschusste Gemeinde hat 182 Einwohner und die größte

bezuschusste Stadt 25.000 Einwohner. Das Spektrum bei Zuschusshöhe und

Zuschusszweck reicht von 20.000 Euro für eine Kapitalumlage für den Anbau

einer Krippengruppe über 350.000 Euro für eine Schulsanierung bis hin zum

diesjährigen Spitzenreiter mit 500.000 Euro für den Neubau einer Kindertagesstätte.

 

Eine Förderung durch Mittel aus dem Ausgleichstock setzt unter anderem voraus,

dass die konkrete Maßnahme nach den Grundsätzen einer leistungsfähigen,

sparsamen und wirtschaftlichen Verwaltung geplant wurde.

 

Investitionsschwerpunkt: Schulen und Kindergärten

In den wichtigen Pflichtaufgabenbereich „Bau und Sanierung von Schulen sowie

von Kindergärten und Kinderkrippen“ mit dem Schwerpunkt „Schaffung von

Betreuungseinrichtungen für Kleinkinder“ fließen rund 13 Millionen Euro (60,2

Prozent der Zuschüsse). Es folgen das Feuerlöschwesen (Feuerwehrhäuser

und Feuerwehrfahrzeuge) mit 2,7 Millionen Euro (12,5 Prozent der Zuschüsse),

die Breitbandförderung / Ausbau des Glasfasernetzes (Backbone-Netze) mit 1,8

Mio. Euro (8,3 Prozent der Zuschüsse), Rathäuser mit 1,0 Mio. Euro (4,6 Prozent

der Zuschüsse), Straßensanierungen und Verkehrseinrichtungen mit 1,0

Millionen Euro (4,6 Prozent der Zuschüsse) sowie der Sportstättenbau mit 0,95

Mio. Euro (4,4 Prozent der Zuschüsse).               

 

Danach folgen die sonstigen gemeindlichen Einrichtungen (hauptsächlich Bäderbereich) mit 0,6 Millionen Euro (2,8 Prozent der Zuschüsse), die Mehrzweckhallen und Dorfgemeinschaftshäuser mit 0,22 Mio. Euro (1 Prozent der

Zuschüsse) sowie der Hochwasserschutz und das Bestattungswesen mit jeweils

0,2 Millionen Euro (0,9 Prozent der Zuschüsse).

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