Land fördert Restaurierung der Schlosskapelle in Kißlegg mit 41.240 Euro
Land fördert Restaurierung der Schlosskapelle in Kißlegg mit 41.240 Euro
Kißlegg – Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau unter Staatssekretärin Katrin Schütz (CDU) fördert 2019 den Erhalt und die Sanierung von Denkmälern in einer ersten Tranche mit einer Millionensumme von rund 5,3 Mio.
„Denkmale tragen zum kulturellen Gedächtnis unserer Kommunen bei und vermitteln uns ein Gefühl von Heimat,“ konstatiert Raimund Haser. „Die Mittel der Denkmalförderung lösen Folgeinvestitionen in bis zu achtfacher Höhe des Fördervolumens aus. Damit werden Arbeitsplätze im Mittelstand, dem lokalen Gewerbe, dem Handwerk und bei Freiberuflern geschaffen und gesichert“, so der Kißlegger Landtagsabgeordnete.
Konkret profitiert Kißlegg von 41.240 Euro. Die Mittel werden für die Restaurierung der Stuckdecken und des Hochaltars der Schlosskappelle, des im Jahre 1721-1727 nach Entwurf des Füssener Baumeisters Johann Georg Fischer erbauten Neuen Schlosses, verwendet.
Landesweit stehen in diesem Jahr insgesamt 15,9 Millionen Euro für das Denkmalförderprogramm zur Verfügung. In der ersten Tranche werden rund 5,3 Millionen Euro ausgeschüttet.
Generell unterstützt das Land alte Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Mühlen und alte Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Land erhält das Geld aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto Baden-Württemberg.
Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz der 90 000 Bau- und Kunstdenkmale sowie der mehr als 60 000 archäologischen Denkmale in Baden-Württemberg. Mit dieser Vielfalt zählt das Land-Baden-Württemberg zu einem der kulturell und historisch reichsten Lebensräume Deutschlands.