Land unterstützt die Schulträger im Wahlkreis Wangen-Illertal beim Bau und der Sanierung von Schulen mit 4,8 Millionen Euro

Neue Datenleitungen oder Dächer: Mit einem großen Sanierungs- und Bauprogramm hilft die Landesregierung den Schulen auch in diesem Jahr, ihre Gebäude, Heizungen oder Technik zu erneuern und für den Ganztagsbetrieb auszubauen. Dafür fließen 208 Millionen Euro an die kommunalen Schulträger. Auch die Schulen im Wahlkreis Wangen-Illertal profitieren von den dringend benötigten Mitteln mit insgesamt 4.833.000 Euro.

Der Landkreis Ravensburg bekommt für die Geschwister-Scholl-Schule in Leutkirch 2.415.000 Euro aus dem Sanierungsprogramm sowie 483.000 Euro aus dem Schulbauförderungsprogramm für den Erwerb der Edith-Stein-Schule Aulendorf und 870.000 Euro für den Umbau des Berufschulzentrums Wangen. Außerdem erhalten die Stadt Aulendorf für die Erweiterung und den Umbau der Grundschule 491.000 Euro und die Gemeinde Bergatreute für die Erweiterung der Gemeinschaftsschule 248.000 Euro ebenfalls aus dem Schulbauförderungsprogramm. Die Gemeinde Berkheim darf sich über 326.000 Euro für den Neubau der Grundschule aus dem Förderprogramm für Baumaßnahmen an Schulen mit ganztägigen Angeboten freuen.

„Der Sanierungsbedarf ist ohne Frage groß. Fenster und Dächer müssen renoviert, Schultoiletten saniert, Heizungen erneuert oder in Barrierefreiheit und Wärmedämmung investiert werden. Auch für den Ganztagsbetrieb sind zusätzliche Räume erforderlich. Die Landesregierung bekennt sich ganz klar dazu, die Kommunen bei Sanierungen, Erweiterungen und dem Bau von Schulen zu unterstützen und die Gebäude fit für die Zukunft zu machen. Wir freuen uns, dass die Schulen in unserem Wahlkreis mit einer Fördersumme in Höhe von 4.833.000 Euro vom Land unterstützt werden“, sagen die Landtagsabgeordneten Petra Krebs (Grüne) und Raimund Haser (CDU). Auch zum Klimaschutz trüge die Sanierung von Gebäuden einen wichtigen Teil bei, so Haser und Krebs weiter. „Das Land geht hier als Vorbild voran, indem durch kluge Sanierungen die Schulgebäude energetisch besser aufgestellt werden.“

Weitere Informationen

Im Sanierungsprogramm für das Jahr 2022 für öffentliche Schulträger konnten alle 70 Sanierungsmaßnahmen mit einem Volumen von etwa 59 Millionen Euro berücksichtigt werden. Die 41 Millionen Euro, die nicht beantragt wurden, hat das Kultusministerium in das Programm zur Bauförderung umgeschichtet. Damit konnten dort 101 Baumaßnahmen mit einem Volumen von 141 Millionen Euro bewilligt werden. Die zur Verfügung stehenden Fördermittel für Sanierungen und Schulhausbau werden dadurch vollständig in Anspruch genommen. Im Fördertopf für ganztägige Angebote wurden 21 Fördermaßnahmen mit einem Volumen von insgesamt 8 Millionen Euro berücksichtigt.

Seit dem Doppelhaushalt 2020/2021 stehen pro Jahr jeweils 100 Millionen Euro für die Förderung von Schulbaumaßnahmen und 100 Millionen Euro für die Förderung von Schulsanierungen zur Verfügung. Nicht benötigte Fördermittel aus dem einen Förderbereich können für bauliche Maßnahmen des jeweils anderen Förderbereichs verwendet werden. Das Land sorgt mit dieser Regelung dafür, dass die verfügbaren Fördermittel in vollem Umfang den öffentlichen Schulträgern zur Verfügung stehen. Hierdurch kann auch der teilweise bestehende Antragsstau abgebaut werden, so dass sich für Schulträger kürzere Wartezeiten bis zu einer Bewilligung ergeben können.

 

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