Land vergibt Breitband-Förderbescheide – über 860.000 Euro für Wolfegg

Der Breitbandausbau in Baden-Württemberg gewinnt weiter an Dynamik: Der für Digitalisierung zuständige Innenminister Thomas Strobl überreichte die Förderbescheide am Donnerstag an rund 30 Zweckverbände und Kommunen. Auch der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg, in dem 35 Städte und Gemeinden unter dem Namen „Oberschwaben.net“ zusammengeschlossen sind, profitiert davon: Das Land unterstützt den Ausbau schnellerer Internetleitungen mit 866.000 Euro, wie die beiden Abgeordneten aus dem württembergischen Allgäu mitteilten. Es handelt sich um die zweite Förderrunde in diesem Jahr.

 

„Eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet ist für unsere Bürgerinnen und Bürger inzwischen fast so wichtig wie Wasser und Strom und schafft eine zentrale Grundlage für den langfristigen Erfolg unserer Wirtschaft im Zeitalter der Digitalisierung“, erläutert Raimund Haser, und hebt besonders lobend hervor, dass der Zweckverband Breitbandversorgung im Landkreis Ravensburg die Initiative beim Fördermittelantrag angestoßen hatte. „Eine vorausschauende überörtliche Planung macht mehr Sinn als Insellösungen. Die Breitbandinitiative des Landes setzt daher besonders auf interkommunale bzw. landkreisweite Planungen.“

 

„Mit den genehmigten Mitteln trägt die grün-schwarze Koalition ihren Teil dazu bei, die Attraktivität der Region zu stärken. Der Ausbau ist eine Investition in die digitale Zukunft - für eine attraktive Heimat mit sicheren Arbeitsplätzen und hoher Lebensqualität“, so der Parlamentarier aus Kißlegg. Die Landesregierung bewilligte im Jahr 2017 rund 133 Millionen Euro Haushaltsmittel für Projekte im Zukunftsbereich Breitbandinfrastruktur. Seit Beginn der Breitbandförderung in Baden-Württemberg bis heute hat das Land die Verlegung von mehr als 6000 Kilometer Glasfaserleitungen mit über 320 Millionen Euro unterstützt. Bis 2025 soll Baden-Württemberg flächendeckend mit schnellem Internet versorgt sein.

 

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