Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) und der CDU-Landtagsabgeordnete Raimund Haser besichtigen die Biogasanlage in Wolfegg


Am Mittwoch (24.2.) besuchte der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Peter Hauk MdL (CDU) auf Einladung des örtlichen CDU-Landtagsabgeordneten Raimund Haser die Biogas- und Hackschnitzelanlage Wolfegg, um sich über das Projekt zu informieren und sich mit den Beteiligten über die Herausforderungen und Chancen der regenerativen Energie- und Wärmeerzeugung auszutauschen. „Biogas ist gemeinsam mit der Photovoltaik Baden-Württembergs größter Energielieferant“, sagte Raimund Haser. „Wolfegg ist ein gutes Beispiel dafür, wie aus anfänglicher Skepsis eine von allen akzeptierte klimaneutrale Lösung wird.“ In der Energiewende zähle die Technologieoffenheit. „Wer weiterkommen will, muss bereit sein viele Wege gleichzeitig zu öffnen“, so Minister Peter Hauk.

Die von Klemens Brillisauer und Willi Mahle geführte Biogasanlage versorgt in Kombination mit der Hackschnitzelanlage mehr als 70 Häuser und Wohnungen sowie weitere Wolfegger Gebäude wie Schloss, Residenz, Turnhalle oder Grundschule mit Wärme. Klemens Brillisauer, der die Besucher über die Anlage führte und das Projekt vorstellte, zeigte sich erfreut über das Interesse der Politik und lobte Raimund Haser für seine Unterstützung für die Anlage in diversen genehmigungstechnischen und abrechnungsrelevanten Fragen. Allerdings fanden Brillisauer und Mahle auch mahnende Worte vor einer zunehmenden Bürokratisierung.

Durch den Einsatz der Bioenergie können in Wolfegg jährlich - elektrische Energie und Wärme zusammengenommen - knapp eine Million Liter Erdöl einspart werden. „Wolfegg leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Alle Beteiligten können stolz auf ihre Leistung sein“, so der Landtagsabgeordnete Raimund Haser. Landwirtschaftsminister Peter Hauk zeigte sich von der Umsetzung, der frühen Einbindung der Bürger und dem heutigen Stand der Unternehmung beeindruckt und stellte fest: „Die Biogasanlage Wolfegg ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie ökologische Probleme ökonomisch gelöst werden.“ Insbesondere lobte der Minister die Einbindung der umliegenden Landwirtschaft, was allein schon dadurch gewährleistet ist, dass überwiegend Gras als Fütterung für die Biogasanlage genutzt wird. „Das ist ein toller Kreislauf, den wir auch in anderen Bereichen, wie zum Beispiel in der Agropholtaik oder in der Bioökonomie anstreben.“

 

 

 

 

 

 

Bild: Volle Kraft aus regenerativer Energie (von links): CDU-Landtagsabgeordneter Raimund Haser, Willi Mahle und Minister Peter Hauk (CDU).

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