Minister Hauk in der Bauernschule Bad Waldsee

Minister zu Gast in Bad Waldsee – Peter Hauk (CDU) kam auf Einladung des örtlichen CDU-Landtagsabgeordneten Raimund Haser in die Bauernschule Bad Waldsee

Vergangenen Donnerstag besuchte der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) die Schwäbische Bauernschule in Bad Waldsee, um mit Vertretern verschiedener Bauernverbände über Naturschutz und Landwirtschaft, vor allem aber über das Eckpunktepapier der Landesregierung für ein neues Naturschutzgesetz in Baden-Württemberg zu sprechen. Bei dem zweistündigen Aufeinandertreffen erklärte Minister Hauk, was das Eckpunktepapier für die Landwirtschaft bedeutet und beantwortete im Anschluss zahlreiche Fragen.

Bei der von der Landesregierung vorgelegten Alternative zum Volksbegehren „Rettet die Bienen“ gelte es für die Landwirtschaft, die Chance zu nutzen, die die aktuelle Aufmerksamkeit für den Berufstand bietet. „Wir müssen gemeinsam nach vorne schauen“, sagte Hauk, „die jetzige Gesetzesinitiative zeigt auch der Bevölkerung, dass sie mitmachen muss beim Artenschutz.“

Im Gegensatz zum ursprünglichen Volksbegehren seien nun auch Privatgartenbesitzer und der öffentliche Raum zum Handeln aufgefordert - ganz abgesehen davon, dass das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz auch mit dazu beitragen möchte, dass der Verzehr von Lebensmitteln aus Baden-Württemberg angekurbelt wird. Landtagsabgeordneter Raimund Haser (CDU) machte deutlich, wie wichtig es sei, diese Debatte auch zu nutzen um zu zeigen, wie viel die Bauern im Land für den Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft heute bereits leisten. „Zeigen Sie, was Integrierter Anbau, Landschaftspflegeverträge, die Pflege von Moorwiesen und anderen Naturschutzräumen heute schon für die Biodiversität tun. Öffnen Sie Ihre Höfe. Und seien Sie offen für neue Ideen." Das Land stelle im Zusammenhang mit dem Eckpunktepapier viel Geld für die Biodiversität zur Verfügung. Davon könnten Landwirte genauso profitieren wie der ehrenamtliche Naturschutz, der auch in der Region Allgäu-Oberschwaben viel für den Erhalt der Naturlandschaft und die Artenvielfalt tut, so Haser.

 

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