Raimund Haser (CDU) und Petra Krebs (Grüne): Der Wahlkreis Wangen-Illertal erhält zur Stärkung der Innenstädte und für bezahlbaren Wohnraum über vier Millionen Euro

Im Rahmen der Städtebauförderung 2022 werden landesweit 313 städtebauliche Maßnahmen mit einem Gesamtfördervolumen von über 237 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Davon kommen 76 Millionen Euro vom Bund. Neben 262 bestehenden Maßnahmen, die mit weiteren Mitteln unterstützt werden, kommen in diesem Jahr 51 neue Maßnahmen hinzu, in deren neuen Sanierungsgebieten bis zu 2.500 neue Wohnungen entstehen.

„Wir freuen uns, dass im Rahmen der Städtebauförderung 2022 insgesamt 4,05 Millionen Euro an den Wahlkreis Wangen-Illertal fließen. Diese Fördermittel erleichtern es den Kommunen ihre Projekte trotz steigender Baukosten jetzt anzupacken“, so die Landtagsabgeordneten Raimund Haser (CDU) und Petra Krebs (Grüne). Fünf Städte und Gemeinden des Wahlkreises Wangen-Illertal werden innerhalb der Förderung berücksichtigt: Wolfegg erhält eine Finanzhilfeerhöhung von 450.000 Euro für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet. Aulendorf und Erolzheim erhalten jeweils 500.000 Euro. Die Finanzhilfe für die Große Kreisstadt Wangen im Allgäu für die Sanierung des „Alten Feuerwehrhauses“ sowie die Platzgestaltungen und private Modernisierungen wird um 1,4 Millionen Euro erhöht. Die Große Kreisstadt Bad Waldsee erhält weitere 1,2 Millionen Euro für die bauliche Erneuerung des denkmalgeschützten Verwaltungsgebäudes zu einer Gemeinbedarfseinrichtung.

„Die Städtebauförderung feierte 2021 ihr 50. Jubiläum und ist flexibel wie eh und je. Als lernendes Programm reagiert sie immer wieder auf neue, zentrale Herausforderungen, damit die Kommunen fit für die Zukunft werden. Indem sie langfristige Planungen sichert und gleichzeitig notwendige Spielräume ermöglicht, ist die Städtebauförderung eine verlässliche Stütze für städtebauliche Vorhaben in unseren Städten und Gemeinden“, so die Landtagsabgeordneten Raimund Haser (CDU) und Petra Krebs (Grüne).

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Insgesamt stellt das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen in diesem Jahr rund 237,19 Millionen Euro für städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen zur Verfügung. Davon kommen rund 76 Millionen Euro vom Bund. Gefördert werden insgesamt 313 städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen. Darunter sind 51 neue sowie 262 Maßnahmen, für die weitere Mittel freigegeben werden.

Schwerpunkte der Städtebauförderung sind Innenstadt- und Ortskernprogramme, Wohnraumschaffung und Maßnahmen zum Schutz des Klimas. Um die Folgen der Pandemie zu bewältigen, werden die Städte und Gemeinden verstärkt dabei unterstützt, ihre Innenstädte lebendig zu halten. Beim Klimaschutz geht es vor allem um die energetische Sanierung von Altbauten, die Reduzierung von Lärm und Abgasen oder die Unterstützung des Holzbaus.  Eine der Kernaufgaben der Städtebauförderung ist es, bezahlbaren Wohnraum für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen zu schaffen und den Bewohnerinnen und Bewohnern ein attraktives Lebens- und Wohnumfeld zu erhalten. Mit den Fördermitteln werden Wohnungen u. a. modernisiert, um sie energetisch auf den aktuellen Stand zu bringen und Barrierefreiheit zu ermöglichen. Gleichzeitig wird darauf geachtet, historische Bausubstanz zu erhalten.

Nach neustem Stand sollen in den neu aufgenommenen Sanierungsgebieten in den nächsten Jahren insgesamt rund 2.500 neue Wohnungen entstehen, rund 2.400 sollen modernisiert werden. In den Sanierungsgebieten, für die weitere Mittel freigegeben wurden, können rund 10.900 neue Wohnungen entstehen und rund 8.000 modernisiert werden.

Besondere Planungssicherheit für die Kommunen bietet die Städtebauförderung durch die Bewilligung von Finanzhilfen über Zeiträume von in der Regel acht bis zwölf Jahren. Die Städtebauförderung wirkt auch als Wirtschaftsmotor, da jeder eingesetzte Fördereuro durchschnittlich acht Euro an öffentlichen und privaten Folgeinvestitionen auslöst. Davon profitieren das regionale Baugewerbe und das Handwerk.

 

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