Raimund Haser (CDU) und Petra Krebs (Grüne): Stärkung des Ortskerns in Kißlegg mit 264.000 Euro für ein Bürgerhaus

Für die Umnutzung des ehemaligen Gasthauses „Löwen“ in ein Bürgerhaus erhält die Gemeinde Kißlegg im Allgäu Fördermittel vom Land in Höhe von 264.000 Euro. Das hat am Donnerstag (9. März) das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen mitgeteilt. Mit dem Investitionsprogramm Soziale Integration im Quartier (SIQ-BW) stärkt das Land die Zentren unserer Städte und Gemeinden langfristig.

Die Landtagsabgeordneten des Wahlkreises Wangen-Illertal, Raimund Haser (CDU) und Petra Krebs (Grüne) freuen sich über Fördermittel für das Bürgerhaus: „Das Förderprogramm hilft uns, unsere Ortskerne im Land lebendig zu halten. Durch die Schaffung eines zentralen Bürgerhauses in Kißlegg wird Begegnung in der Ortsmitte ermöglicht und ein weiterer Raum für das Miteinander geschaffen.“

Mit der Förderung unterstützt die grün-schwarze Landesregierung Städtebauprojekte in 16 Kommunen mit insgesamt 4,29 Millionen Euro – von Kindergärten über Jugendhäuser bis zur Erneuerung von Begegnungseinrichtungen für die gesamte Bevölkerung.

„Mit SIQ-BW steigern wir die Aufenthaltsqualität in den Ortskernen der Kommunen und den Stadtmitten. Damit wird weiterer Raum für Dialog und Gemeinschaft ermöglicht. Gerade nach der herausfordernden Pandemiezeit sind Begegnungsstätten wichtiger denn je. Mit diesem Förderprogramm stärken wir die Knotenpunkte für Kommunikation und Interaktion. Das ist für uns, speziell für unseren Ländlichen Raum, von zentraler Bedeutung“, so Haser und Krebs.

Hintergrundinformation:

Seit 2017 wurden 150 Vorhaben in 128 Kommunen von Bund und Land mit insgesamt rund 129,88 Millionen Euro unterstützt. Über die Jahre wurde der Bund-Länder-Investitionspakt zu einem wichtigen Teil der bewährten Städtebauförderungsprogramme, um Orte der Integration und des sozialen Zusammenhalts im Quartier in den Sanierungskommunen zu erneuern und aufzuwerten. „Der Bund-Länder-Investitionspakt als Sonderprogramm der Städtebauförderung ist in Baden-Württemberg sehr erfolgreich und wird von den Kommunen geschätzt“, sagte Ministerin Razavi.

Seit der Entscheidung des Bundes, den Investitionspakt Soziale Integration im Quartier ab 2020 nicht mehr fortzusetzen, befindet sich der Pakt des Bundes in der Abwicklungsphase. „Die Entscheidung des Bundes den Investitionspakt nicht fortzusetzen ist bedauerlich. Es freut mich deshalb umso mehr, dass der Landtag Baden-Württemberg im Rahmen der Haushaltsberatungen nun auch Finanzhilfen für einen landeseigenen Investitionspakt zu Verfügung gestellt hat. Die Ausschreibung des Landes-SIQ 2023 wird in den nächsten Wochen erfolgen“, sagte Ministerin Razavi.

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