Raimund Haser MdL: Bemerkbare Unsicherheit als Folge auf bundesweiten KfW-Förderstopp für Neubauten

Der überraschende KfW-Förderstopp für Energieeffizienzhäuser durch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sorgt im Land der „Häuslebauer“ für Verunsicherung. Aufgrund zahlreicher Anfragen aus seinem Wahlkreis Wangen-Illertal trat der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Arbeitskreises Umwelt, Klima und Energiewirtschaft der CDU-Landtagsfraktion, Raimund Haser, nun in Kontakt mit den örtlichen Banken.

Die Rückmeldungen der Banken ergaben, dass aufgrund des Förderstopps in Verbindung mit steigenden Zinsen ein Neubau häufig nicht mehr realisierbar oder nur unter Reduzierung der Standards möglich ist. Die Förderungen waren bei Unterzeichnung von notariellen Kauf- oder Handwerkerverträgen fest einkalkuliert.

Größere Bauträger ziehen in Erwägung, weniger Wohneinheiten zu realisieren, was den aktuellen Wohnungsmangel nur weiter verschärft. Die Banken berichten, dass es vor allem für private Bauherren teilweise finanziell nicht mehr lukrativ ist, die bisher geplanten Energiestandards einzuhalten und diese Kosten dann eingespart werden.

Insgesamt kommt es durch den Förderstopp zu zahlreichen Planungsüberarbeitungen, die beträchtliche zeitliche Verzögerungen und Mehrkosten mit sich bringen.

Der Energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Raimund Haser, zeigt sich besorgt über die Entwicklungen: „Die sowieso schon immensen Preisanstiege im Bausektor von 60 – 100 Prozent in den vergangenen 10 Jahren werden durch den Entfall der Förderungen weiter verstärkt – den Traum vom Eigenheim können immer weniger Familien verwirklichen.“

Auch die Wiederaufnahme der KfW-Förderung für Effizienzhäuser der Kategorie EH 40 mit einer Fördersumme von jährlich insgesamt einer Milliarde Euro ist nicht ausreichend, wenn man im Verhältnis den Rückstau von bereits eingereichten Anträgen in Höhe von fünf Milliarden Euro betrachtet.

Zusammenfassend hat das Aus der KfW-Förderung zu einer starken Abnahme von Bauvorhaben sowie einer großen Zeitverzögerung und damit verbunden vor allem zu weiteren Mehrkosten zusätzlich zu den gestiegenen Baukosten gesorgt.

„Es braucht eine transparente Auskunft zum aktuellen Stand der Fördertöpfe und damit klare Planungssicherheit. Kurzfristig muss eine Laufzeitverlängerung der Förderungen beschlossen werden, um private und gewerbliche Bauherren zeitnah zu entlasten“, erläutert Raimund Haser und unterstreicht damit die Forderungen der Banken.

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